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Zurück in die Freiheit: Stiftung entlässt fünf genesene Meeresschildkröten ins Meer

Wieder gesund und munter krochen fünf Meeresschildkröten am Strand Es Trenc zurück ins Meer. | Gori Vicens

| Palma, Mallorca |

Am Freitagnachmittag ist die Meeresschildkröten-Population in den Gewässern Mallorcas um fünf Mitglieder angewachsen: Mitarbeiter der Fundación Palma Aquarium setzten am Strand Es Trenc im Beisein von zahlreichen Schaulustigen eine Handvoll dieser gefährdeten Tiere nach deren Genesung wieder im Meer aus. Das Wiedersehen von Boira, Turti, Nemo, Vima und Kuyoc mit ihrer angestammten Heimat fand passend zum Internationalen Tag der Meeresschildkröten statt.

Die fünf Exemplare waren zuvor vom Pflegepersonal der Stiftung über Wochen und manchmal Monate aufgepäppelt worden. Während die kleinste der fünf Reptilien gerade einmal drei Kilogramm wog, brachte ein ausgewachsenes Exemplar stolze 40 Kilogramm auf die Waage. Zumeist, so MM-Schwesterblatt "Ultima Hora", machten besorgte Badegäste die Helfer auf Meeresschildkröten in misslicher Lage aufmerksam. Oft hätten sich die langlebigen Tiere in Fischernetzen verfangen oder im Wasser treibende Plastikreste verzehrt.

Neben diversen Kommunal- und Regionalpolitikern ließ sich auch eine Gruppe von Schülern aus Colònia de Sant Jordi die Freilassung von Boira und Co. nicht entgehen. Der im Umweltministerium für Naturräume und Biodiversität zuständige Generaldirektor Llorenç Mas erinnerte bei der Gelegenheit daran, stets die Notrufnummer 112 zu wählen, wenn sich Reptilien dieser Art in einer offensichtlichen Gefahrensituation befänden. Die Stiftung nahm den Internationalen Tag der Meeresschildkröten zudem zum Anlass, in einem Workshop vor Ort die Schüler über Erste-Hilfe-Maßnahmen zu informieren.

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