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Neue Details zum Pool-Drama von Santa Ponça bekanntgeworden

Der 37-jährige Vater hatte nach mehreren Wochen Arbeit in einem indischen Restaurant erstmals frei und war mit seinem dreijährigen Sohn am Dienstagnachmittag zum Miraflores-Gebäude gegangen

Polizisten am Ort des Geschehens. | Ultima Hora

| Mallorca |

Über das Todesdrama von einem Vater und seinem Sohn, die im Swimmingpool eines Wohnkomplexes in Santa Ponça ertranken, sind weitere Details bekanntgeworden. Der 37-jährige Vater hatte laut der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" nach mehreren Wochen Arbeit in einem indischen Restaurant erstmals frei und war mit seinem dreijährigen Sohn am Dienstagnachmittag zum Miraflores-Gebäude gegangen. Dort befindet sich das Schwimmbecken. Die Mutter arbeitete derweil. Wie sich der Vorfall genau zutrug, ist weiter unklar, weil es am Ort keine Kameras gibt. Zeugen waren ebenfalls nicht anwesend.

Der Mann – ein Nichtschwimmer – hatte Herz- und Atemstillstände erlitten und wurde – gemeinsam mit seinem Sohn – ins Krankenhaus Son Espases gebracht. Der Mann starb im Krankenwagen, auch das Kind erlag am Mittwoch gegen 16.15 Uhr im Universitätskrankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Zu dem Vorfall, der sich um die Mittagszeit ereignete, rückten zahlreiche Rettungskräfte an. Medienberichten zufolge soll ein Nachbar die beiden aus dem Wasser gerettet haben. Er habe das Kind im Pool treiben und den Vater auf dem Grund des Pools gesehen. Nachdem er die beiden aus dem Gemeinschaftspool gezogen hatte, rief er die Rettungskräfte. Vater und Sohn sind Residenten auf Mallorca.

Erst vor knapp zwei Wochen war eine Frau in Cala Bona nahe Cala Millor an der Ostküste der Insel ums Leben gekommen. In der Hochsaison kommt es an Mallorcas Stränden immer wieder zu tödlichen Badeunfällen. Manchmal geraten Menschen in Strudel und werden aufs offene Meer hinausgetrieben, zuweilen haben Badende gesundheitliche Probleme, die zum Tod führen. Andere überschätzen mitunter erheblich ihre Kräfte.

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