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Tragischer Fahrradunfall: Zwei Tage nach der Tochter stirbt auch die Mutter

Auch Notoperationen konnte die Leben von Mutter und Tochter letztlich nicht retten. Derweil gab die Unfallfahrerin zu, den Abend vor dem Unfall Marihuana konsumiert zu haben.

Auf dieser Landstraße bei Llubí ereignete sich am Mittwoch der tragische Unfall. | R.S.

| | Palma, Mallorca |

Zwei Tage, nachdem ein vierjähriges Mädchen auf Mallorca an den Folgen eines schweren Autounfalls gestorben war, ist am Freitagabend auch dessen Mutter von den Ärzten für tot erklärt worden. Einer Meldung von MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge erlag die 40-jährige Frau wie zuvor ihre Tochter den schweren Verletzungen, die sie sich infolge des Unfalls am vergangenen Mittwoch zugezogen hatte. Derweil gehen die Ermittlungen zu den Unfallursachen weiter.

Nach Polizeiangaben war die Mutter mit ihrer Tochter auf einem Fahrrad mit Kindersitz zur Schule CEIP Duran Estrany in Llubí unterwegs, als ein Auto die beiden mit beachtlicher Geschwindigkeit anfuhr. Mutter und Tochter seien durch den Aufprall meterweit durch die Luft geschleudert worden, meldete die Zeitung am Mittwoch.

Dabei erlitt die Vierjährige einen Kreislaufstillstand, der von Rettungskräften zunächst mit Erfolg behandelt werden konnte. Das Mädchen wurde anschließend im kritischen Zustand in das Universitätskrankenhaus Son Espases in Palma eingeliefert. Die Mutter des Kindes zog sich bei dem Unfall Medienberichten zufolge schwere Verletzungen im Bauchbereich und Unterleib zu. Mutter und Tochter wurden noch am selben Tag notoperiert, ihr Gesundheitszustand verbesserte sich jedoch nach den jeweiligen chirurgischen Eingriffen nicht.

Die Polizei ordnete nach dem Unfall einen Bluttest der Fahrerin des Unfallfahrzeugs an. In diesem fanden sich einstimmigen Medienberichten zufolge Spuren von Marihuana und Amphetaminen. Gegenüber der Polizei soll die Fahrerin zugegeben haben, in der Nacht vor dem Unfall Marihuana konsumiert zu haben. Sie habe weiter ausgesagt, dass die Mutter auf dem Fahrrad ohne vorheriges Ankünden plötzlich nach rechts ausgeschert sei, um möglicherweise die Fahrbahn zu überqueren. Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge deckt sich diese Version allerdings nicht mit den am Fahrzeug aufgetretenen Schäden.

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