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Mallorca-Burg von Einsturz bedroht: Kritiker fordern Sanierung

Vereinigung zum Schutz des mallorquinischen Kulturerbes behauptet, die Burg von Alaró könnte jeden Moment einstürzen. Die historische Festung ist seit 1931 Kulturgut

Die Burg von Alaró gilt als einsturzbedroht. | L. OLMO

| Alaró, Mallorca |

Die Vereinigung zum Schutz des mallorquinischen Kulturerbes (ARCA) hat darauf hingewiesen, dass die Mauern der Burg von Alaró vom Verfall bedroht sind. Das Kastell am Rande des Tramuntana-Gebirges ist eine der wenigen Felsenburgen, von denen auf Mallorca noch wichtige Reste erhalten sind. Für ARCA besteht das höhere Interesse darin, das Erbe und damit die Spuren der Geschichte zu erhalten.

Die historische Festung ist seit 1931 ein Kulturgut, auf Spanisch: BIC - Bien de Interés Cultural. Ihr Zustand sei seit Jahren beklagenswert, so die Vereinigung. Es müsse dringend gehandelt werden, um den Verfall zu verhindern. Vor allem der sogenannte Turm von Sa Cova könnte jeden Moment einstürzen. Die Schäden am gesamten Eingangsbereich, insbesondere an der großen Zisterne, an Turm 3, am Portal von Turm 2 und an der gesamten Westmauer, bedrohen die Integrität des Komplexes.

Der bereits erwähnte Turm der Höhle von Sant Antoni (Sa Cova) könnte in Kürze kaputt gehen. "Niemand stoppt den Verfall eines Ortes, der Zeuge so wichtiger Episoden in der Geschichte der Insel war, wie dem letzten christlichen Widerstand nach der muslimischen Invasion von 902 und der Eroberung durch Jaume I. bei seiner zweiten Reise nach Mallorca im Jahr 1231. Die Situation ist nicht neu; bereits im Pla de Castells von 1997 wurde die Erhaltung der Überreste als kritisch bezeichnet".

ARCA fordert daher die Behörden des Inselrats, der Regierung und des Zentralstaates auf, in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat von Alaró wirksam zu handeln. Das unmittelbare Ziel ist die Konsolidierung der vom Verfall bedrohten Bauten, um in naher Zukunft mit der Restaurierung beginnen zu können.

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