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Deutsche auf Mallorca

In Hotel auf Mallorca: Deutscher Tourist stürzt aus zwölf Metern Höhe in den Tod

Der Bundesbürger ist am Tag seiner Anreise durch den Unfall ums Leben gekommen. Es handelt sich somit um eines der ersten Opfer der neuen Touristen-Saison auf der Insel

Das Hotel, in dem sich der tragische Vorfall am Dienstag ereignete, liegt nur 150 Meter vom Strand von Arenal entfernt. | G.M.

| | Arenal, Mallorca | |

Einer der ersten tragische Unfälle mit tödlicher Folge der neuen Saison auf Mallorca hat sich in den frühen Morgenstunden des Dienstags ereignet: Ein deutscher Tourist stürzte offenbar im alkoholisierten Zustand vom Dach eines Hotels in Arenal bei Palma aus aus zwölf Metern Höhe in den Tod. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtete, war der Urlauber nur wenige Minuten vor dem tragischen Unfall betrunken und ohne Hose und Schuhe in der Hotellounge angekommen.

Konkret soll sich der Vorfall um vier Uhr morgens in einem Hotel im Carrer Montemar, das nur 150 Meter vom Strand entfernt gelegen ist, ereignet haben. Umgehend alarmierten Zeugen, die den Mann regungslos auf dem Gelände fanden, die Rettungskräfte, die bald darauf eintrafen. Zuvor soll der Deutsche nach seinem nächtlichen Ausflug in der Gegend auf das Dach des Hotels geklettert sein, von wo er dann schlussendlich gestürzt sei. Sein Zustand – ohne Hose und Schuhe – hatte zuvor die Aufmerksamkeit der Gäste der Unterkunft und der Hotelangestellten erregt. Doch niemand von ihnen hätte vermutet, dass es so weit kommen würde.

Quellen zufolge war das Opfer erst am selben Tag auf der Insel angekommen und plante, ein paar vorsommerliche Tage Urlaub in der Touristenhochburg Arenal zu verbringen. Die Versuche der Rettungssanitäter, den Mann wiederzubeleben, blieben erfolglos. Der 23-jährige Bundesbürger erlag seinen schweren Verletzungen.

In den Partyhochburgen an der Playa de Palma und in Magaluf gibt es immer wieder Fälle, in denen sich Exzesstouristen durch "Balconing" in Lebensgefahr bringen. Vor allem in Magaluf im Südwesten der Insel ist dieser gefährliche Trend des Balkonkletterns bei britischen Sauftouristen hoch im Kurs, hier gab es im vergangenen Jahr zahlreiche Todesfälle.

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