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Zwischenfall am Schießstand: Ortpolizist mit Schusswunde am Bein ins Krankenhaus eingeliefert

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge handelt es sich um ein Selbstverschulden des Ordnungshüters. Sein Gesundheitszustand sei stabil, so die Polizei.

| Palma, Mallorca |

Auf dem Schießstand der Ortspolizei Palma hat sich am Dienstag ein schmerzhafter Zwischenfall ereignet. Nach Angaben der Polizei auf Mallorca schoss sich ein 56 Jahre alter Beamter bei Schießübungen auf der Hauptwache San Fernando mit seiner Dienstwaffe ins Bein. Der Polizist wurde zunächst am Unfallort von herbeigerufenen Notärzten erstversorgt und anschließend ins Großklinikum Son Espases gebracht. Nach Darstellung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" handelte es sich um einen "sauberen Durchschuss", die Kugel trat an einer Seite ins Bein ein und auf der gegenüberliegenden Seite wieder aus. Der Zustand des Beamten wurde als stabil beschrieben.

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge handelte es sich offenbar um einen selbstverschuldeten Auslöser. Ein Polizeisprecher sagte gegenüber der Zeitung, dass der Polizist beim Ziehen seiner Dienstwaffe wohl bereits den Zeigefinger am Abzug gehabt habe. Damit sei zu erklären, dass sich unabsichtlich und ohne Fremdeinwirkung der Schuss gelöst habe. Nähere Aufschlüsse zum genauen Hergang sollen weitere Untersuchungen bringen. Allerdings gehe man davon aus, so der Sprecher, dass es sich um einen unglücklichen Unfall handele.

Nach Bekanntwerden des Zwischenfalls eilten Medienberichten zufolge sofort mehrere Dienstherren des Polizisten an den Ort des Geschehens, darunter der Chef der Ortspolizei Palma, Guillem Mascaro, und dessen Vorgesetzter Miquel Busquets, der für Sicherheit verantwortliche Stadtrat. Palmas Bürgermeister Jaime Martínez ordnete seine Mitarbeiter an, ihn über die Entwicklung der Geschehnisse und den Gesundheitszustand des Polizisten auf dem Laufenden zu halten.

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