Der Besitzer einer Finca in der Nähe von Llucmajor auf Mallorca hat zwei Wanderer mit Todesdrohungen belegt und mit einem Hammer angegriffen. Wie die Männer der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" sagten, hatten sie sich auf einem umstrittenen Pfad aufgehalten, woraufhin es zu dem Zwischenfall kam.
Zu dem Vorfall kam es am vergangenen 14. September auf einem Weg namens "Camí de Ses Covetes". Dieser war im Januar laut den Wanderern auf einmal mit Strohballen versperrt worden. Damals hätten sie sich bei der Gemeinde Llucmajor beschwert, doch nichts sei passiert.
Jetzt seien die Strohballen zu ihrer Überraschung durch einen Stacheldrahtzaun ersetzt worden, den sie bei ihrer letzten Wanderung überklettert hätten. Daraufhin sei es zu dem gewalttätigen Zwischenfall gekommen.
Hintergrund: Auf Mallorca gibt es viele Wanderwege, die auch auf Privatgrund verlaufen. Deswegen finden sich überall Zäune oder Absperrungen, die von einigen Wanderern aber ignoriert werden. Das verursacht mitunter den Zorn von Anwohnern, die Wanderer auf ihrem Privatgrund nicht tolerieren wollen.