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Mutter und Kind nach Irrweg in Schlucht auf Mallorca gerettet

Nach stundenlanger Suche bei Dunkelheit brachten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Guardia Civil die russische Urlauberin und ihren zehnjährigen Sohn in Sicherheit.

Bergretter bringen einen verunglückten Wanderer im Torrent de Pareis in Sicherheit (Symbolbild). | R.S.

| | Palma, Mallorca |

Eine 37-jährige Russin und ihr zehnjähriger Sohn haben am Donnerstagabend aus der Torrent de Pareis-Schlucht gerettet werden müssen. Wie aus einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" hervorgeht, hatten sie sich dort verlaufen hatten und waren nicht mehr weitergekommen.

Der Ehemann und Vater des Jungen hatte Alarm geschlagen, als seine Familie nicht wie vereinbart am Treffpunkt erschien.Die Feuerwehr Mallorca rückte mit Einheiten aus Inca und Sóller an, unterstützt von der Bergrettungseinheit (GREIM) der Guardia Civil.

Nach einer intensiven Suche, die sich den Behörden zufolge über einen längeren Zeitraum hinzog, konnten die Einsatzkräfte Mutter und Kind wohlbehalten auffinden und sie zu dem besorgten Vater zurückbringen.

Dieser hatte die Rettungskräfte kurz vor 21 Uhr alarmiert, als die Temperaturen mit Einbruch der Dunkelheit rapide sanken. Die schwierigen Bedingungen im Gelände und ohne Tageslicht führten dazu, dass die Suche nach Frau und Kind mehrere Stunden in Anspruch nahm.

Der etwa drei Kilometer lange Torrent de Pareis windet sich durch bis zu 200 Meter hohe Felswände von den Bergen bis zum Meer gegraben. Die wohl anspruchsvollste Wanderung Mallorcas ist nicht zu unterschätzen, jedes Jahr müssen hier Menschen gerettet werden. Zuletzt war ein britisches Wanderpaar Anfang September tödlich im Torrent de Pareis verunglückt.

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