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Mallorca und die Balearen weisen höchste Inflationsrate in Spanien auf

Dem spanischen Wirtschaftsministerium zufolge ist die nationale Lage aufgrund eines allgemeinen Aufschwungs und der relativ gemäßigten Preisentwicklung optimistisch

Einkaufen auf Mallorca kann teuer werden: Die Balearen weisen die höchste Inflationsraten in ganz Spanien auf. | Europa Press

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Im Februar 2025 verzeichneten die Balearen, darunter Mallorca, eine Inflation von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit übertrafen die Inseln den landesweiten Durchschnitt von drei Prozent, wie das nationale Statistikinstitut (INE) mitteilte. Im Kontrast dazu verzeichneten die Kanarischen Inseln mit 2,2 Prozent die niedrigste Preissteigerung Spaniens.

Haupttreiber der Teuerung sind vor allem gestiegene Strompreise. Besonders stark betroffen sind auf den Balearen aber auch die Lebensmittelpreise: Hier kletterte die Inflation auf 2,2 Prozent – 0,4 Prozentpunkte mehr als im Landesdurchschnitt.

Preisschub bei Lebensmitteln und Energie

Besonders deutlich zeigt sich die Preisentwicklung bei folgenden Lebensmitteln: Rindfleisch verteuerte sich um 10,6 Prozent, Kaffee, Kakao und Kräutertees um 12,7 Prozent. Spitzenreiter ist Schokolade mit einem Preissprung von 24,1 Prozent. Überraschend hingegen fiel der Preis für Olivenöl um 32,3 Prozent – ein seltener Lichtblick in der Statistik.

Auch die Energiekosten zogen kräftig an. Änderungen bei den Steuerabgaben führten zu einem Anstieg der Strompreise um 28,1 Prozent. Zudem verteuerten sich Hotelübernachtungen um 7,3 Prozent und innerspanische Flüge um 6,9 Prozent. Restaurantbesuche wurden ebenfalls teurer: Der Gastronomiesektor verzeichnete eine Preissteigerung von 0,4 Prozent.

Wirtschaftsministerium bleibt optimistisch

Trotz der hohen Inflation gibt sich das spanische Wirtschaftsministerium zuversichtlich. Es verweist auf den deutlichen Rückgang des Olivenölpreises und betont, dass die Inflationsrate bei diesem Produkt insgesamt auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren sei. Zudem hob das Ministerium hervor, dass Spanien – trotz internationaler Unsicherheiten – weiterhin das stärkste Wirtschaftswachstum unter den führenden Volkswirtschaften der Eurozone vorweisen könne. Dies gehe mit einem Anstieg der Kaufkraft und einer allmählichen Stabilisierung der Preise einher.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese optimistische Prognose Bestand hat – insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden Preissprünge bei Energie und Lebensmitteln.

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