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Dramatische Bergrettung bei Schulausflug auf Mallorca

Ein Mädchen erlitt während der Wanderung im Inselosten einen anaphylaktischen Schock und verlor das Bewusstsein. Bergretter flogen die Schülerin umgehend in ein Krankenhaus aus.

| Palma, Mallorca | |

Bei einem Schulausflug an der Ostküste Mallorcas hat ein Mädchen am Dienstagmorgen einen anaphylaktischen Schock erlitten. Nach Angaben der Guardia Civil, die mit Bergrettern zum Unfallort gerufen worden war, verlor die Schülerin zwischenzeitlich das Bewusstsein.

Nach Darstellung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" rückten nach Eingang des Notrufs umgehend die Bergungsspezialisten der Guardia Civil mit einem Hubschrauber aus. Den Rettungskräften zufolge zeigte das Kind Krampfanfälle, die auf eine schwere allergische Reaktion hindeuteten. Bei derartigen Fällen sei eine schnelle Evakuierung oft lebensentscheidend, hieß es seitens der Behörden.

Die Einsatzkräfte brachten das Mädchen mit einer Trage in den Hubschrauber und führten bereits während des Fluges Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Die Schülerin erreichte rechtzeitig das Krankenhaus Son Espases, wo medizinische Personal ihren Zustand stabilisieren konnte.

Die Guardia Civil verwies im Zusammenhang mit dem Vorfall auf die derzeitige Pollenflugsaison. Wer unter schweren Allergien leide und Wanderungen unternehme, solle die frühen Morgenstunden meiden, Mund- und Nasenschutz tragen sowie unbedingt Notfallmedikation mitführen.

Bereits am Montag war die Guardia Civil zu einem ähnlich spektakulären Einsatz gerufen worden. Im Hinterland von Génova hatte ein Deutscher beim Wandern mutmaßlich einen Krampfanfall erlitten. Für den 55-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch in den Bergen.

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