Am Mittwoch ist in einem landwirtschaftlichen Gebiet im Kern der Gemeinde Sant Jordi auf Mallorca ein Brand ausgebrochen. Er ereignete sich konkret in der Nähe eines Waldes an der Straße Costé. Insgesamt zerstörte das Feuer etwa fünf Hektar Land im Gemeindegebiet. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Bisher sind keine Personenschäden zu verzeichnen.
Das Feuer mit einem potenziellen Schweregrad von 0 war gegen 16.30 Uhr ausgebrochen, wie das Balearische Natur-Institut (Ibanat) auf seinem "X"-Konto mitteilte. Die Flammen hatten sich aufgrund des Windes und einer niedrigen relativen Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent schnell ausgebreitet. Zahlreiche Streifenwagen der Lokalpolizei von Palma, der Nationalpolizei, der Feuerwehr von Palma und Einheiten des Ibanat waren zum Einsatzort geeilt. Das Landwirtschaftsministerium fügte hinzu, dass zwei Löschfahrzeuge, zwei Erstinterventionsfahrzeuge, 19 Feuerwehrleute, und vier Spezialisten an diesem Brand auf landwirtschaftlicher Fläche gearbeitet hatten.
Brand löste Großeinsatz aus
Der Einsatz hatte einige kritische Momente, darunter einen Wassermangel, der jedoch von den Feuerwehrleuten von Palma schnell behoben werden konnte. Tatsächlich begaben sich die meisten Einsatzkräfte schließlich in das brennende Gebiet, sodass die Feuerwachen Son Malferit und Playa de Palma praktisch leer waren. Dank dieser Maßnahme konnten sie das Feuer eindämmen.
Ein weiterer Konfliktpunkt dieses Brandes auf landwirtschaftlicher Fläche war seine Ausbreitung, denn wenn diese weiter zugenommen hätte, wäre die Situation noch komplexer geworden, da sich ein Waldgebiet in der Nähe befand. Hinzu kam das Handicap, dass keine Luftfahrzeuge eingesetzt werden konnten, da sich der Eingangsbereich des Flughafens Son Sant Joan genau auf dieser Flugroute befindet. Die Priorität bei der Löschung lag auf der rechten Flanke und gegen 20:00 Uhr konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden.