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Rajoy: "Touristen nicht mit Fußtritten behandeln"

Verspätet aber mit Bückling: Ministerpräsident Mariano Rajoy (li.). | Joan Torres

| Palma de Mallorca |

Trotz Rückproblemen nach einem Hexenschuss zeigte sich Ministerpräsident Rajoy auf Mallorca gut gelaunt: "Mir geht es bestens", sagte er Medienvertretern bei der Audienz mit König Felipe im Marivent-Palast. Touristen sollten in Spanien nicht mit Fußtritten behandelt, sondern gehätschelt werden, erklärte der Regierungschef nach den jüngsten Protestaktionen auf der Insel und in Barcelona.

Themen des traditionellen Sommergesprächs, bei dem sich Rajoy wegen seiner Rückenprobleme um drei Stunden verspätet hatte, waren unter anderem auch die derzeitige Krise in Venezuela sowie die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien, wo am 1. Oktober ein illegales Selbstbestimmungsreferendum geplant ist. Sollte sich dort die Situation zuspitzen, hat Rajoy für 16. August bereits eine außerordentliche Kabinettssitzung angekündigt, zu der dann sämtliche Regierungsmitglieder aus den Ferien zurückgerufen werden müssten.

Den Balearen versprach er für die Zukunft unterdessen eine bessere Finanzierung und ein eigenes regionales Steuerregime (REB, Régimen Especial Balear). (mic)

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