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Mallorcas Feuchtgebiet S'Albufera wird ausgeweitet

Die dunkelgrüne Fläche zeigt die Erweiterung des bestehenden Naturparks, der auf der Landkarte in hellgrüner Farbe ausgewiesen ist. | caib.es

| S'Albufera, Mallorca |

Happy Birthday S'Albufera: Das Naturschutzgebiet im Norden der Insel soll zu seinem 30-jährigen Bestehen flächenmäßig um ein Viertel wachsen, von derzeit 1646 Hektar auf dann 2064 Hektar. Das gab die balearische Ministerpräsidenten Francina Armengol am Samstag anlässlich eines Jubiläumsaktes im Naturparkzentrum des Feuchtgebietes bekannt.

Der Zunahme erfolgt durch Flächen im südlichen Bereich des heutigen Naturschutzgebietes sowie in der östlichen Zone, die unter der Bezeichnung Son Bosc bekannt ist. Hier hatte es in der Vergangenheit auch ein umstrittenes Projekt für den Bau eines Golfplatzes gegeben. Die 418 Hektar an Neuflächen umfassen unter anderem Schilfbereiche, Wasserkanäle und Sumpfland.

"Die S'Albufera besitzt eine breite Vielfalt von über 3000 Tierarten", sagte Armengol. Die Erweiterung des Naturparks mache seine Pflege und Bewahrung effizienter. In der erweiterten Zone werden Jagen, Fischen und Angeln weiterhin erlaubt sein. Auch wird die traditionelle landwirtschaftliche Nutzung - dort wird stellenweise Reis angebaut - zulässig bleiben, hieß es weiter.

Darüber hinaus ist vorgesehen, die Kläranlage von Sa Pobla mit einem zusätzlichen Teich auszustatten. So soll verhindert werden, dass Nitrate mit dem geklärten Wasser in die S'Albufera gelangen. Auf diese Weise will man die derzeit belastete Wasserqualität des Feuchtgebietes verbessern. Eine zusätzliche Gesundung des Ökosystems verspricht sich das balearische Umweltministerium durch die geplanten Investitionen in den Ausbau der Kläranlagen von Muro und Santa Margalida.

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