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Außenminister Maas konferiert auch mit Spanien über Grenzöffnung

Außenminister Maas bei einer Videokonferenz. | Auswärtiges Amt

| Mallorca |

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Noch keine Hoffnung für Sommerurlaub auf Mallorca

Bundesaußenminister Heiko Maas berät am Montag mit seinen Kollegen aus mehreren Urlaubsländern, darunter Spanien, darüber, wie die Reisebeschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie nach und nach gelockert werden können. Zu einer Videokonferenz sind Spanien, Italien, Österreich, Griechenland, Kroatien, Portugal, Malta, Slowenien, Zypern und Bulgarien eingeladen.

Ziel der Unterredung ist ein koordiniertes Vorgehen bei der Öffnung der Grenzen für Touristen. In Deutschland gilt vorerst bis zum 14. Juni eine weltweite Reisewarnung für Urlauber. Maas will sie danach schrittweise aufheben, soweit es keinen Rückschlag bei der Pandemie-Bekämpfung gibt – zuerst für europäische Länder.

Grundlage der Beratungen sind die von der EU-Kommission vor wenigen Tagen vorgestellten Leitlinien für Tourismus in der Krise. Dadurch hätten die Länder „eine Grundlage, wie aus der Reisewarnung ein Reisehinweis werden kann“, sagte Maas am Montag im ARD-„Morgenmagazin“.

Maas hatte bereits am Sonntag im Deutschlandfunk erklärt, dass er die Reisewarnung möglichst nach dem 14. Juni für europäische Länder aufheben und in individuelle Reisehinweise umwandeln will. Darin würde dann auf die Risiken in den einzelnen Ländern aufmerksam gemacht, ohne pauschal von Reisen dorthin abzuraten.

„Jetzt geht es darum, es so zu organisieren, dass sich ein Urlaub auch als Urlaub anfühlt“, sagte der SPD-Politiker. Er machte aber auch klar: „Der Urlaub wird nicht so sein, wie man ihn aus den vergangenen Jahren kennt.“

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, geht davon aus, dass in weiten Teilen Europas Urlaub möglich sein wird. „Die Chancen stehen gut, dass wir unsere Sommerferien nicht nur im Inland, sondern auch im europäischen Ausland verbringen können“, sagte er, der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“. Man müsse aber sichergehen, dass man nicht zu früh starte. Er sei jedoch „überzeugt, dass die weltweite Reisewarnung nach dem 14. Juni Geschichte sein wird“.

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