Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln muss wegen der Coronakrise 220 Millionen Euro zusätzlich in das regionale Gesundheitssystem stecken. Damit steigt der Jahres-Etat von vorgesehenen 1,72 Milliarden auf 1,95 Milliarden Euro. So viel musste dafür noch nie ausgegeben werden.
80 der 220 Millionen Euro müssen unter anderem zusätzliches medizinisches Material und neue Gesundheitsmanagement-Prozesse verwendet werden. Von dem restlichen Geld sollen auch etwa 700 zusätzliche Fachkräfte engagiert werden.
20 Millionen Euro sind für Verträge zwischen dem staatlichen und dem privaten Gesundheitswesen vorgesehen. Die Wartelisten für wichtige Eingriffe jenseits der Corona-Pandemie sollen so verkürzt werden.
Die Corona-Pandemie hatte das Gesundheitssystem auf Mallorca wie überall stark strapaziert, aber wegen der nicht allzu vielen Fälle nicht zum Kollabieren gebracht.