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Fans warteten schon am Flughafen von Palma: Weltmeistertrainer Lionel Scaloni ist zurück auf Mallorca

Argentinien-Trainer Lionel Scaloni (hellblauer Pulli) lässt sich mit Fans am Flugfhafen Son Sant Joan von Palma de Mallorca ablichten. | M. Alzamora

| Flughafen Palma, Mallorca |

Der Weltmeistertrainer ist wieder auf Mallorca! Argentinien-Coach Lionel Scaloni ist an diesem Dienstag aus Buenos Aires kommend auf dem Flughafen von Palma de Mallorca gelandert, neun Tage nachdem er den Weltmeistertitel in Katar mit seiner Mannschaft feiern und im Anschluss die Weihnachtstage in Argentinien verbringen konnte. Der Coach, der seit Jahren auf der Insel lebt, will nun wieder seinem "normalen" Alltag nachgehen. Am Flughafen Son Sant Joan wurde er von einer Gruppe von Fans begrüßt, mit denen er sich fotografieren ließ.

Scaloni, der mit einer Mallorquinerin verheiratet ist, entschied sich nach seiner aktiven Laufbahn ganz aktiv für eine Trainerkarriere. Er sei in ein tiefes Loch gefallen und habe sich nach seinem letzten Spiel wie tot gefühlt, gab er einst zu Protokoll. Mit der Insel aber sei er immer tief verbunden gewesen, und so verwundert es nicht, dass er hier auf Mallorca die notwendigen Trainerscheine erwarb, nicht ahnend, dass er nur sechs Jahre später den WM-Pokal in den Nachthimmel von Doha recken würde.

Scalonis erste namhafte Position auf der Bank war die des Co-Trainers beim FC Sevilla. Im Sommer 2016 war er einem Ruf seines Landsmanns Jorge Sampaoli gefolgt, der zu dieser Zeit von der chilenischen Nationalmannschaft als Cheftrainer zu den Andalusiern wechselte. Der gemeinsame Weg der beiden war da aber noch nicht zu Ende. Nur ein Jahr später wurde Sampaoli argentinischer Nationaltrainer, Scaloni sein Vize.

Als Argentinien bei der WM in Russland 2018 im Achtelfinale scheiterte und Sampaoli ging, rückte Scaloni an die Spitze nach. Mit beachtlichem Erfolg: Im vergangenen Jahr gewann seine Elf die Copa América (vergleichbar mit der UEFA-Europameisterschaft), im Juni bezwang er mit Argentinien im Europa-Südamerika-Championspokal Europameister Italien mit 3:0 und nun gelang ihm sein wohl größter Coup: der dritte Stern für die argentinische Nationalmannschaft mit dem WM-Sieg in Katar.

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