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"Das Schwierigste kommt erst noch"

Balearen reduzieren Haushaltsdefizit im dritten Quartal

Schwierige Haushaltslage für Ministerpräsident José Ramón Bauzá (r.) und seinen Finanzminister Josep Ignasi Aguiló (im Parlament). | M.A. CA

Der balearische Ministerpräsident José Ramón Bauzá hat die jüngste Verringerung des Haushaltsdefizits begrüßt, aber gleichzitig die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen betont. "Das Schwierigste kommt erst noch", sagte Bauzá in einer Stellungnahme zu den neuesten Haushaltsdaten, die das spanische Finanzministerium in Madrid bekannt gegeben hatte. Danach ist das Haushaltsdefizit auf den Inseln im dritten Quartal von 2,1 auf 0,97 Prozent des Brutto-Inlandsprodukt gesunken.

Nach Bauzás Worten werde das kommende Jahr besonders hart werden, weil die Inseln an der bisher höchsten Schuldenlast zu tragen hätten. Es sei zudem absehbar, dass das Haushaltsdefizit bis zum Jahresende wieder steigen könnte.

Die sozialistische Abgeordnete Rosamaria Alberdi sagte, die Balearen befinden sich, was das Defizit angehe, auf einem guten Weg. In Bezug auf die Kürzungen im Sozial- und Gesundheitswesen seien die Inseln jedoch auf dem falschen Weg.

Die Sprecher der beiden Gewerkschaften UGT und Comisiones Obreras, Manuel Pelarda und Xisco Mellado, sagten, die Verringerung des Haushaltsdefizits sei "kein Verdienst". Sie sei zu Lasten der Behinderten-Vereingungen, Apotheken, Dienstleistern und Zulieferern erzielt worden, deren offene Rechnungen nicht beglichen worden seien. Die Verringerung des Defizits habe sich im Oktober mit einer Zunahme bei den Arbeitslosenzahlen bemerkbar gemacht.

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