Mallorcas Landwirte lassen ihre Lebensmittel nicht verkommen. Erzeugnisse, die zum Beispiel aus ästhetischen Gründen nicht über den Handel verkauft werden können, werden anderweitig verwertet. Das sagt der Präsident des Bauernverbands Asaja Balears, Tomàs Cortés. Vor allem seit Beginn der Krise habe sich das Bewusstsein geändert.
Überschüssige Lebensmittel würden für soziale Zwecke gespendet, etwa an die Vereinigung "Comida para todos" (Essen für alle). Generell sei die Nachfrage nach Lebensmitteln von der Insel aber größer als das Angebot, so Cortès. Sollte die Ware nicht mehr ganz frisch sein, geht sie nicht an karitative Einrichtungen, sondern an den Natura Park, der damit seine Tiernahrung ergänzt. Wenn das Obst und Gemüse auch dafür zu faul ist, wird es untergepflügt. (mic)