Der Nobel-Yachthafen Puerto Portals im Südwesten von Mallorca wird, vorbehaltlich der Genehmigung, bis 2018 für 25 Millionen Euro erweitert – und zwar zu Land und zu Wasser. Die Zahl der Liegeplätze erhöht sich der Projektplanung zufolge um ein Dutzend. Das sind 10 Liegeplätze für Yachten mit einer Länge bis 38 Metern sowie zwei Plätze für Yachten mit einer Länge bis 40 Metern.
Die neuen Liegeplätze sollen in der Nähe des Aussichtsturms der Hafenverwaltung entstehen, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Die Projektunterlagen lagen seit 19. März im Amt für die balearischen Sporthäfen öffentlich aus. Die Frist endet an diesem Donnerstag, 16. April.
Neben der Erweiterung der Liegeflächen sollen weiterere Bereiche an Land modernisiert werden. Im östlichen Teil des Hafens entsteht ein neues Gebäude, das Platz bietet für ein weiteres Restaurant und Büros. Hinzu kommen ein Schwimmbad und ein Freiluft-Fitnesszentrum. Zum Teil sind auch neue Parkplätze und eine Verlängerung des begrünten Boulevards vorgesehen.
Des Weiteren soll die Tankstelle des Sporthafens erneuert, Abfallbehälter in den Untergrund verlegt und eine Aufladestation für Elektroautos eingerichtet werden.
Der Hafen ist mittlerweile 30 Jahre alt, "da muss manches renoviert werden", sagte die Sprecherin. So seien auch die Holzbalken des Aussichtsturmes auszuwechsel. Der Balkon des Gebäudes dürfe aus Sicherheitsgründen gar nicht mehr betreten werden.
Die erste Phase der Arbeiten an Land soll, vorbehaltlich der Genehmigung, nach Abschluss der Sommersaison erfolgen. Die zweite Phase zu Wasser erfolge dann im Anschluss. Die Pläne seien schon lange erwogen und bereits im Vorfeld durch Gutachten und Umweltstudien geprüft worden.