Der regierende Linkspakt will auf Mallorca die Zahl der Gästebetten nach und nach reduzieren. Touristische Plätze, die zurück an die Gästebettenbörse fallen – beispielsweise wenn ein Hotel schließt oder jemand sein Ferienhaus nicht mehr länger vermieten will – sollen nicht neu vergeben werden.
Auf diese Weise soll die Gesamtzahl an Urlauberplätzen in den kommenden Jahren von derzeit rund 440.000 auf 320.000 heruntergeschraubt werden.
Die Linksregierung hatte diesen Schritt bereits am vergangenen Montag beschlossen. Möglich machen soll die Maßnahme der neue "Interventionsplan im Tourismusbereich", der diesen Sommer in einer ersten und bereits rechtsgültigen Fassung verabschiedet werden soll.
Der "Pla d’Intervencions en Àmbits Turístics" (PIAT) dient dem Inselrat als mittlerer Verwaltungsebene dann als rechtliches Werkzeug und Strategiepapier, um dem ungezügelten touristischen Wachstum konkrete Grenzen zu setzen. (cze)