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Bereits 20 Prozent weniger Buchungen auf Balearen

Spaniens König Felipe VI. und Ehefrau Letizia begrüßen den Geschäftsführer der großen spanischen Hotelkette Meliá, Gabriel Escarrer Jaume, zur Eröffnung der Touristikmesse Fitur. | Meliá

| Madrid, Spanien |

Noch bis zum 27. Januar läuft die bedeutendste spanische Touristikmesse: Die "Fitur" in Madrid ist auch für die balearischen Touristiker ein wichtiges Pflaster. Experten von Mallorca, Menorca und Ibiza werden sich insgesamt fünf Tage lang in der spanischen Hauptstadt über die aktuelle Wirtschaftssituation und deren Konsequenzen für die Tourismusbranche beraten.

Die Weltpolitik hat spürbar Einfluss auf die ökonomische Situation Mallorcas: Der drohende Brexit und dessen Folgen sowie die wiedererstarkende touristische Konkurrenz aus dem Mittelmeerraum werden nicht ohne Folgen bleiben. Schon jetzt verzeichnen Hoteliers auf den Balearen 20 Prozent weniger Buchungen verglichen zum Vorjahreszeitraum. Deshalb wurde nun die Forderung laut, die Tourismussteuer "Ecotasa" auszusetzen.

Seit 2010 sei die Prognose für den Tourismus nicht mehr so ungewiss gewesen, heißt es aus Fachkreisen. Neben den Mitbewerbern Türkei, Ägypten und Tunesien steigern sich auch die spanischen Touristenregionen von den Kanaren, Andalusien und dem gesamten spanischen Festland immer mehr zur touristischen Konkurrenz.

Den Messetermin nutzen die Mallorquiner zur Veröffentlichung einer Webseite, die die balearische Stiftung „Impulsa” zur Wirtschaftsförderung gemeinsam mit der Schweizer Stiftung Weltwirtschaftsforum erstellt hat. Dort kann man nach Anmeldung mit Namen und E-Mail-Adresse verschiedene Urlaubsdestinationen weltweit in 38 Ländern vergleichen. Die Kriterien drehen sich etwa um Kulturangebote, politische Situation und natürliche Ressourcen der Region.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Mallorca Magazins MM 4/2019.

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