Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln will zwar weg vo Massentourismus, hat aber nicht vor, Mallorca zu einem zweiten Monaco werden zu lassen. Der Stadtstaat am Mittelmeer gilt als extrem teuer und zieht nur eine sehr wohlhabende Klientel an.
Qualität sei nicht notwendigerweise Luxus, zitierte die englischsprachige MM-Schwesterzeitung Majorca Daily Bulletin den zuständigen Regionalminister Iago Negueruela. Auch ein Dreisternehotel könne problemlos Qualitätskriterien erfüllen. Wander-, Rad- oder Gastrotourismus hätten nicht notwendigerweise etwas mit großem Luxus zu tun, so der Politiker weiter.
Mit einem neuen Tourismusgesetz versucht die Balearenregierung, dem Wildwuchs in jenem Bereich Einhalt zu gebieten. So wurde unter anderem die Bettenbörse eingefroren.