Erstmals hat die UNESCO ein Luxushotel auf Mallorca mit dem renommierten Versailles-Preis bedacht. Die Ehre gebührt dem Nobis-Boutique-Hotel in Palma. Damit befindet sich die Edelherberge, die sich im Altstadtkern der Inselhauptstadt befindet, auf Augenhöhe mit ebenfalls ausgezeichneten Hotels dieser Art in Sydney, Bahrain, London oder Paris.
Das preisgünstigste Zimmer im Nobis-Hotel kostet in der Nebensaison 500 Euro. Das Haus verfügt über 37 Gästezimmer, die Betreiber machen mit "skandinavischem Luxus" für das Etablissement Werbung. Es finden sich dort auch eine Sonnenterrasse, ein Spa und ein historischer Innenhof.
Wer sich die zweistöckige Suite des Nobis-Hotel einmietet, wird für das viele Geld, was er bezahlen muss, sogar am Flughafen abgeholt. Hinzu kommen ein Früchtekorb, eine 30-minütige Massage, Champagner und das Frühstück im Raum.
Boutiquehotels schossen im Stadtkern von Palma in den vergangenen Jahren wie Pilze aus dem Boden. Neben dem Nobis gibt es für solvente Nord- und Mitteleuropäer sowie US-Amerikaner unter anderem das Sant-Jaume-Hotel, das Cappuccino-Hotel, das Llorenç-Parc-de-la-Mar und das Puro-Grand-Hotel. Der Trend startete vor etwas mehr als einem Jahrzehnt und weitete sich auch auf einige Dörfer aus.