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Mallorquinische Goldgräberstimmung in Kuba

Mallorquinische Hoteliers setzen auf die Karibikinsel

Miquel Fluxá (Iberostar) und Gabriel Escarrer (Melià) auf der Tourismusmesse in Havanna. | Foto: Juan Luis Ruiz Collado

Mallorca |

Nach dem Ende der Eiszeit zwischen Kuba und den USA herrscht für die Tourismusindustrie auf der Karibikinsel Goldgräberstimmung. Das wurde vergangene Woche im Rahmen der Fachmesse FIT-Cuba deutlich. Ganz vorne mit dabei: die Hoteliers aus Mallorca.

Die großen Unternehmen der Balearen haben einen entscheidenden Vorteil: Sie sind zum Teil schon seit Jahrzehnten auf der Karibik-Insel präsent. Melía zum Beispiel feierte im vergangenen Jahr sein 25-Jähriges auf Kuba und betreibt bereits 27 Hotels. Drei weitere sollen bis 2018 hinzukommen. Iberostar, derzeit mit 14 Häusern vertreten, will ebenfalls expandieren. Wie "Ultima Hora" aus Havana meldete, übernimmt die Gruppe von Miquel Fluxá als Nächstes das legendäre Hotel Riviera, 1956 von dem berühmten Gangster Meyer Lansky erbaut.

Überhaupt setzen die Hoteliers nicht nur auf die Strände, sondern auch auf die Hauptstadt. Geschäftsführer Pau Severa von Blau Hotels glaubt an eine "wahre Explosion" der Hotelbranche in Havana und sucht nach einem Vier-Sterne-plus-Hotel in der Stadt.

Auf einem Empfang bezeichnete der kubanische Tourismusminister Manuel Marrero die mallorquinischen Investitionen und die Qualität der Häuser als beispielhaft für die weitere touristische Entwicklung Kubas.

(aus MM 20/2016)

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