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Schützenhilfe für Sóllers Orangenbauern

Das Gütesiegel soll das Geschäft mit den Orangen ankurbeln. | Archiv

Sóller, Mallorca |

Die Balearenregierung hat nun ihre Unterstützung zugesagt, damit die Zitrusfrüchte aus Sóller und Fornalutx bald mit einer geschützten Herkunftsbezeichnung aufwarten können. Man will Expertise und Geld zur Verfügung stellen. Das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.

Die Kooperative Sant Bartomeu setzt sich dafür ein, dass die Orangen aus dem Sóller-Tal ein Gütesiegel erhalten, ähnlich wie das Olivenöl mit der Bezeichnung DO Oli de Mallorca. Die Herkunftsbezeichnung wird als bedeutendes  Instrument zur Vermarktung angesehen.

Nun bekommt die Initiative auch Unterstützung von der Balearenregierung, zudem beteiligen sich Fet a Sóller, als größter Exporteur der Mallorca-Früchte, sowie das Unternehmen Agroilla und das Landwirtschaftsministerium.

Die Kooperative Sant Bartomeu will gleichzeitig den Anbau von neuen Orangenbäumen fördern und so eine Steigerung der Produktion und der Qualität einleiten. Für die Bauern soll der Orangenbau wieder rentabler werden. Denn in den vergangenen 20 Jahren, so Direktor Miquel Gual, schrumpfte die Produktion der leckeren Früchte um rund 60 Prozent. Derzeit ernten die Bauern im Sóller-Tal 1000 Tonnen Orangen. Einige Sorten wie die Saftorange Canoneta wachsen nur auf Mallorca. (cls)

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