Die 287 professionell betriebenen Fischerboote der Balearen haben 2016 3,1 Millionen Kilo Fisch und Meeresfrüchte aus dem Wasser geholt. Das besagt die jetzt veröffentlichte Statistik.
Der Fang im Meer vor Mallorca und den Nachbarinseln ist um 5,58 Prozent geringer ausgefallen als im Vorjahr. Der Durchschnittspreis lag um 1,13 Prozent unter dem von 2015.
Dafür, dass im vergangenen Jahr weniger gefangen wurde, gebe es verschiedene Gründe. So gab es zahlreiche Schlechtwetterphasen, in denen die Fischer nicht arbeiten konnten, hinzu kamen verordnete Zwangspausen für die Schlepperboote in den Monaten Februar bis April. Ein Aspekt sei auch das rätselhafte Verschwinden der Roten Gamba aus den Gewässern bei Sóller im Sommer.
"Die Summe all dieser Punkte hat dazu geführt, dass das Ergebnis im Vergleich zu 2015 nicht verbessert wurde", meint Antoni Garau, Präsident der balearischen Fischer-Vereinigung. Insgeamt sei die Situation aber "stabil".