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Serra-Verlag und Ärztezunft wollen enger zusammenarbeiten

Der Arzt Javier Cortés, Verlagschefin Carmen Serra, Akademiechef Joan Besalduch, Fachjournalistin Elvira Lindo und der Chef des Balearen-Parlaments, Vicenç Thomàs, im Club Ultima Hora (v. l.). | Jaume Morey/Ultima Hora

| Mallorca |

Der Medienverlag Grup Serra, zu dem auch das Mallorca Magazin gehört, und die Ärztezunft der Balearen wollen enger zusammenarbeiten, um die Verbreitung von fundiertem medizinischen Wissen zu optimieren. Unternehmenschefin Carmen Serra und Joan Besalduch, der Vorsitzende der Königlichen Medizinischen Akadamie, unterzeichneten bei einer Spezialveranstaltung im Club Ultima Hora in Palma am Dienstag ein entsprechendes Dokument.

Hervorgehoben wurde, dass wahrheitsgetreue Berichterstattung gerade im medizinischen Bereich sehr wichtig sei. Die Gesellschaft werde von der neuen Kooperation profitieren, sagte Akademiechef Besalduch. Carmen Serra äußerte, dass die Verbreitung medizinischer Fortschritte für den Verlag schon immer eine herausragende Bedeutung gehabt habe. Tausende Artikel und Interviews seien aus diesem Bereich veröffentlicht worden.

Im Konferenzforum des Club Ultima Hora seien schon viele bedeutende Wissenschaftler und Ärzte aufgetreten, fügte Carmen Serra hinzu. Dazu zählten José Brugada, Carlos Cordón, Francisco Mojica und Valentín Fuster. Eine ähnliche Kooperation hatte der Verlag zuvor bereits mit der spanischen Vereinigung zur Bekämpfung von Krebs geschlossen.

Bei der Veranstaltung im Club hoben auch andere Experten die Bedeutung seriöser Informationen hervor. Verwiesen wurde unter anderem auf eine Umfrage, der zufolge 70 Prozent der Frauen bei Google nachschauen würden, wenn sie Wissenswertes über ein bestimmtes medizinisches Problem erfahren wollten. Hier jedoch finde man offizielle Seiten mit vertrauenswürdigen Informationen nur nach längerer Suche. Lediglich zehn Prozent der befragten Frauen gingen direkt zum Arzt, hieß es weiter. Als zentrales Anliegen wurde festgestellt, dass man Desinformation verhindern wolle. Fakten müssten Vorrang vor vorgefassten Meinungen haben.

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