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Deutschland erkennt auch Antigentests bei Einreise aus Hochinzidenzgebiet Spanien an

Blick auf den Flughafen Frankfurt/Main. | Fraport

| Mallorca |

Wer aus dem Hochinzidenzgebiet Spanien momentan nach Deutschland einreist, kann vor dem Abflug auch einen schnellen und preisgünstigeren Antigentest machen lassen. Darauf wies am Montag das Robert-Koch-Institut (RKI) auf MM-Anfrage hin. Da die 14-Tages-Inzidenz auch auf Mallorca weiterhin bei deutlich über 200 Fällen auf 100.000 Einwohnern liegt, gilt das Land nicht als normales Risikogebiet mehr.

Antigentests werden laut RKI allgemein anerkannt, sofern sie die von der Gesundheitsorganisation WHO empfohlenen Mindestkriterien für die Güte von Schnelltests erfüllen. Hierzu zählen Tests, die eine 80-prozentige Sensitivität und eine 97-prozentige Spezifität verglichen mit PCR-Tests erreichen. Antigentests sind preisgünstiger, das Ergebnis liegt schneller vor.

Die Hochstufung von Spanien zum Hochinzidenzgebiet erfolgte offiziell am Sonntag. Seitdem müssen Passagiere vor dem Abflug nachweisen, dass sie nicht Corona-Positiv sind. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Die Fluggesellschaften wurden verpflichtet, die Gäste entsprechend zu kontrollieren.

Bisher galt, dass man spätestens 48 Stunden nach Ankunft einen Test zu präsentieren und sich in eine zehntägige Quarantäne zu begeben hatte. Diese konnte durch einen weiteren Test ab dem fünften Tag verkürzt werden. Bei eintreffenden Reisenden aus sogenannten Hochinzidenzgebieten können die Bundesländer nun auch die Quarantänebedingungen variieren.

Was die Einreise in Spanien angeht, so wird hier nach wie vor ein negatives PCR-Testergebnis verlangt.

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