Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere wagte Ava Gardner das Unfassbare: Sie kehrte Hollywood den Rücken und ging nach Spanien – damals noch die von Franco mit eiserner Hand geführte Diktatur. Warum zog sich eine der begehrtesten Filmdiven fünfzehn Jahre lang von der Außenwelt zurück? Die Dokumentation erinnert an die spanischen Jahre der Femme Fatale Gardner. Im Jahr 1953 befindet sich Ava Gardner auf dem Höhepunkt ihrer Kariere: Rollen in Filmen wie „Rächer der Unterwelt”, „Pandora und der Fliegende Holländer” oder „Mogambo”, zwei Blitzehen und zahlreiche schlagzeilenträchtige Liebschaften machen den MGM-Star zur lebenden Leinwandlegende. Genau zu diesem Zeitpunkt beschließt sie, Hollywood und ihrem Geliebten Frank Sinatra den Rücken zu kehren, um sich in der spanischen Hauptstadt Madrid niederzulassen.
Die Dokumentation spannt den Bogen von ihrer Kindheit im ländlichen North Carolina und dem frühen Tod ihres Vaters über den ersten Vertrag der 19-Jährigen mit der MGM, ihr Leinwanddebüt und ihren kometenhaften Aufstieg zum Weltstar bis hin zu den schicksalhaften Jahren in Spanien. Spanien sei der einzige Ort auf der Welt, wo sie so etwas wie Glück empfinden konnte. Schauspielerin Ava Gardner (1922-1990) zählte laut American Film Institut zu den 25 weiblichen Top Stars Hollywoods. Am Dienstag, 20. Dezember, um 0.15 Uhr zeigt One die Doku „Ava Gardner, die Flamenco-Diva Hollywoods”