Mit der Bauwirtschaft auf den Balearen geht es nach Jahren der Krise wieder aufwärts. Auf der Hauptversammlung der Vereinigung der Bauunternehmer warnte deren Präsident Eduardo López allerdings vor den negativen Auswirkungen der neuen Baugesetze der Linksregierung. Sie könnten die beabsichtigte Schaffung von 10.000 bis 15.000 neuen Stellen in den kommenden zwei Jahren in Gefahr bringen.
Dem Angaben zufolge wurden im vergangenen Jahr auf den Balearen 1,4 Milliarden Euro verbaut, das entspricht einem Plus von 46 Prozent gegenüber 2014. Rund 705 Millionen flossen in den Wohnungsbau, 306 Millionen in den Bau und die Sanierung von Hotels, 296 Millionen in öffentliche Bauten und 105 Millionen in Industriebauten. Dieser letzte Posten war der Einzige, bei dem ein Rückgang verzeichnet wurde. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Branche rund 40.000 Mitarbeiter, 5000 mehr als im Vorjahr.
An die Adresse der Politik meinte Eduardo López: "Wir brauchen keine Almosen, aber verlässliche Rahmenbedingungen für unsere Aktivitäten."