Das Finanzamt will ernst machen: Nachdem erst vor Kurzem bekannt wurde, dass Mitarbeiter der "Agencia Tributaria" in diesem Jahr vor allem Vermieter von Ferienimmobilien im Visier haben, erhöht die Institution nun weiter den Druck. Die Inspektionen im Ferienvermietungs-Sektor auf Mallorca und seinen Schwesterinseln sollen verdreifacht werden.
Mit dem Feldzug sollen Fälle aufgedeckt werden, in denen Personen Mieteinkünfte nicht in ihrer Steuererklärung aufgeführt haben. Helfen sollen den Steuerfahndern Informationen aus Internetportalen, auf denen die Immobilien zur Vermietung angepriesen werden, aber auch von Elektrizitätsfirmen und Rathäusern sowie ansässigen Immobilienfirmen.
Wer erwischt wird, für den kann es teuer werden. Strafen von 50 bis 75 Prozent der Betrugsmenge sowie die Rückzahlung der Steuerschulden an den Staat stehen an. Hausbesitzer, die eine große Anzahl an Ferienwohnungen vor dem Staat verheimlichen, müssen sogar mit Strafen von bis zu 150 Prozent rechnen. (somo)