Die geschwungene Treppe führt direkt in den Wellnessbereich. Zu sehen ist schon jetzt, wie er gestaltet sein wird: Alles ist in Schwarz gehalten, nur das Schwimmbecken erstrahlt schneeweiß. Allein schon dieser Kontrast im Spa wird, sobald es fertig und für alle Bürger zugänglich ist, für Aufsehen sorgen, sagt der Architekt des Kongresspalastes von Palma, Patxi Mangado.
Der Navarese ist sich sicher, dass viele Menschen, die das unfertige Bauwerk derzeit als Schandfleck verdammen, ihre Meinung ändern werden, sobald sie das Tagungszentrum samt Kongresshotel von innen besichtigen können.
Mangado glaubt, dass vor allem die lange Bauverzögerung und die zweijährige Unterbrechung der Arbeiten für das derzeit schlechte Image des Kongresspalastes verantwortlich sind. Statt der veranschlagten drei Jahre werden es nun, so nichts mehr dazwischen kommt, insgesamt sieben Jahre werden.
Die Kosten bleiben indes stabil bei 100 Millionen Euro. Bei einem Unterschied: Ursprünglich sollte die öffentliche Hand 30 Millionen Euro, private Investoren 80 Millionen Euro zahlen. Doch die sprangen ab. Also muss letztlich alles aus Steuermitteln finanziert werden.