Im Kampf gegen Hundekot auf den öfentlichen Gehwegen in Palma hat die Stadt Palma im laufenden Jahr rund 20 Mal mehr Geldbußen verhängt als 2003. Allein bis Oktober leiteten die Umweltkontrolleure der Stadtwerke Emaya 1491 Bußverfahren ein. 2003 waren es lediglich 76 gewesen.
Mit ein Grund für die härtere Gangart gegen nachlässige Hundehalter ist die neue Rechtslage. Mit einer verschärften Verordnung hatte der Stadtrat zu Jahresbeginn Umweltsündern den Kampf angesagt. Wer die Notdurft seines Hundes nicht beseitigt, muss 300 bis maximal 900 Euro Strafe zahlen.
Deutlich ausgeweitet wurde auch die Zahl der verhängten Bußgelder, für den Fall, dass jemand seinen Abfall außerhalb der erlaubten Zeit (19 bis 23 Uhr) in die Container wirft. Hierbei wurden bis Oktober 1595 Sünder erwischt (2003: 1026).
Bis zum Frühjahr will die Stadt in allen Vierteln insgesamt 547 gelbe Tonnen für wiederverwertbaren Müll aufgestellt haben.