Seit Jahren fordern Urlauber und Hoteliers aus Cala Rajada eine Lösung, jetzt ist es so weit: Die Cala Agulla wird in den nächsten Wochen mit 30.000 Tonnen Sand aufgeschüttet. Dadurch soll der Strand um etwa 15 Meter verbreitert werden. Die Arbeiten sollen zwischen 15 und 20 Tagen dauern und bis Ende Juli abgeschlossen sein.
Die Badebucht im äußersten Nordosten der Insel ist stark von Sandschwund betroffen: Das Meer spült nach und nach den natürlichen Belag hinfort, die große Zahl der badefreudigen Urlauber tut das ihrige. Auf diese Weise sind laut Experten in den vergangenen 20 Jahren rund 15 Meter Strand verloren gegangen.
Das will das Umweltministerium nun wieder rückgängig machen, indem Sand vom Meeresgrund derselben Bucht an Land gebracht wird. Die spanische Küstenbehörde hat bereits grünes Licht gegeben. Immer wieder haben sich Badegäste über die scharfkantigen Felsen beschwert, die den Zugang zum Meer erschweren.