Noch ist es viel zu kalt an der Playa de Palma, aber in den Feuchtgebieten im Hinterland der Tourismusmeile reift die nächste Generation von Mücken heran. Damit die lästigen Quälgeister nicht wieder wie im Frühling vergangenen Jahres in ganzen Schwärmen über die Menschen herfallen, gehen das Rathaus und die Universtät gemeinsam gegen die Larven vor.
So wurde eine gemeinsame Kommission von Biologen ins Leben gerufen, die die Entwicklung der Insekten überwachen soll. Ziel ist es, die Larven zu bekämpfen, bevor sie sich zu flug- und stichfähige Mücken entwickeln. Gleichzeitig sollen die verschiedenen Arten bestimmt und beobachtet werden. Es sind vor allem zwei Varianten, die im Großraum Palma ihr Unwesen treiben.
Die "Culex pipiens" ist eher nachtaktiv. Hier agieren nur die Weibchen als Blutsauger. Sie dringen in Wohnungen ein und sind an ihrem Summton zu erkennen. Die "Aedes caspius" (Foto) sticht auch tagsüber und sucht vor allem Menschen im Freien heim. Ihre Stiche sind schmerzhafter.