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Nach Stippvisite auf Mallorca: Adiós, España!

Am Sonntag wird Michelle Obama im Marivent-Palast erwartet

Wie das Eintreffen von Michelle Obama in Málaga bis zuletzt geheim gehalten wurde, dürften auch Ankunft und Aufenthalt der First Lady auf Mallorca strengsten Sicherheitsvorkehrungen unterliegen. Begleitfahrzeuge des Konvois, der die Präsidentengattin bis zum Marivent-Palast (Foto) begleiten wird, kommen aus Madrid. Zuvor werden Experten auch des amerikanischen Sicherheitsdienste die Strecke vom Militärflughafen Sont San Joan bis zum privaten Königsdomizil in Calamajor, wo die Royals den Gast aus Amerika erwarten, mehrfach inspiziert und überwacht haben.

Auch wenn die Sicherheitskräfte auf Mallorca aufgrund der traditionellen Besuche der Königsfamilie sowie weiterer Polit-Prominenz wie Bill Clinton oder Hugo Chávez über langjährige Erfahrungen verfügen, gilt beim Besuch von Michelle Obama in Palma eine engmaschige Kooperation zwischen amerikanischen und spanischen Security-Experten und Guardia Civil unerlässlich.

Wann genau sie an ihrem letzten spanischen Urlaubstag in Palma landen wird, steht noch nicht fest: Der frühe Nachmittag, so wird spekuliert, bilde einen günstigen Zeitrahmen, weil sich dann die Mehrheit der Residenten und Touristen wie zumeist an hochsommerlichen Sonntagen an den Stränden aufhält und der Verkehr auf den Straßen weniger dicht sein sollte. Noch am selben Abend ist der Rückflug nach Marbella geplant.

Ob sich Michelle Obama mit ihrer Tochter Sasha ausschließlich im Marivent-Palast aufhalten wird – und dabei auch Prinzessin Letizia kennenlernen wird – oder ob noch ein Mini-Sightseing-Programm in Palma – etwa ein Besuch der Kathedrale La Seu – eingeplant ist, muss ebenfalls Spekulation bleiben: Security first.

Generell dürfte der Besuch der First Lady auf Mallorca deutlich diskreter verlaufen als in Marbella, wo der hohe Besuch zunächst mit Spruchbändern in Empfang genommen wurde: „Welcome Obama family. Thank you for choosing Marbella!” Diese Banner, von privaten Werbeagenturen installiert, wurden auf behördliche Anordung schon am Ankunftstag wieder entfernt. Auf Mallorca wird es ein derart PR-lastiges Begrüßungskommando wohl nicht geben: Je diskreter, desto sicherer. (spe)

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