Sie ist ein gediegener, holzgetäfelter Ort der Stille und der Kultur: Die Bibliothek in Palmas Rathaus ist ein Geheimtipp für Menschen, die gerne und in Ruhe in Zeitungen und Büchern lesen. Jetzt wird die Bibliothek 75 Jahre alt. Zum Jubiläum plant die Stadt eine Reihe von Veranstaltungen und Lesungen, die sich bis zum 23. April, dem Tag des Buches, hinziehen werden.
Eröffnet wurde die Bibliothek am 19. September 1935 zu Zeiten der Spanischen Republik. Ein Credo der damals regierenden Sozialisten und Liberale war es, den Menschen durch Bildung aus seiner Unmündigkeit zu befreien. Aus diesem Grund gab es Maßnahmen gegen das Analphabetentum bei Erwachsenen. Die Einrichtung von Büchereien und Bibliotheken war eine flankierende Maßnahme.
Die Bibliothek wurde nach dem Ende der Republik beibehalten. Kuriosum am Rande: Die Einrichtung wurde stets von Frauen geleitet.