Das leerstehende Gesa-Hochhaus an der ersten Meereslinie in Palma soll künftig auch ein selbstverwaltetes Kulturzentrum beherbergen. Das ist ein Vorschlag des kleinen Koalitionspartners PSM im Stadtrat von Palma. Vier von sieben Etagen ohne bisher festgelegte Nutzungsbestimmung sollten auf diese Weise für kreative Vereine, Jugendorganisationen und Kunstschaffende frei werden.
Mit diesem der Vorschlag der sozialistischen Regionalisten Mallorcas (PSM) sowie der Grünen werden die bisherigen Projekte für das Gesa-Hochhaus erweitert.
Das Rathaus selbst hatte Ideen ins Spiel gebracht, in dem leerstehenden Gebäude verschiedene Büros, eine Polizeiwache, einen Veranstaltungssaal sowie ein Panorama-Restaurant zu integrieren. Ziel sei es, die bestehende Infrastruktur zu nutzen, das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das Haus mit Leben zu füllen.
Der ehemalige Sitz des Energieversorgers Gesa-Endesa ist ein Bauwerk des mallorquinischen Architekten Ferragut. Das Hochhaus hatte nach dem Auszug der Gesa ursprünglich abgerissen werden sollen. Aufgrund seiner architektonischen Bedeutung wurde das Hochhaus dann aber unter Denkmalschutz gestellt.