Bei Stürzen in die Tiefe sind am Wochenende auf Mallorca drei Urlauber tödlich beziehungsweise schwer verletzt worden. In Magaluf fiel eine junge Britin vom Hotelbalkon in den Tod. In S'Arenal kletterte ein Deutscher aus einem Fenster und stürzte vier Meter tief. In Palma federte eine Palme den Sturz eines Briten aus der vierten Etage ab.
In S'Arenal trug der deutsche Urlauber schwere Kopfverletzungen davon: Der angetrunkene Mann hatte offenbar die Rechnung für sein Abendessen in einem Restaurant nicht begleichen wollen, berichtete "Ultima Hora" unter Berufung auf Polizeiangaben.
Der Tourist ging auf die Toilette des Lokals und sprang dort aus dem Fenster in die Dunkelheit, ohne zu ahnen, dass sich an der Stelle ein Abgrund von vier Meter Tiefe befand. Der Mann schlug mit dem Kopf auf dem Pflaster auf.
Die junge Britin, die in Magaluf ums Leben kam, war aus dem dritten Stockwerk ihres Hotels in die Tiefe gestürzt. Der Unfall ereignete sich am Samstag um 4.30 Uhr. Die 23-Jährige war nach einer Partynacht mit einer Freundin auf ihr Zimmer zurückgekommen und dann noch einmal auf den Balkon getreten, wo sie offenbar das Gleichgewicht verlor.
Ebenfalls am Samstag war ein betrunkener Brite (30) in Palma am Paseo Maítimo aus dem vierten Stock eines Hauses in die Tiefe gefallen. Eine Palme federte seinen Sturz ab, so dass er der Mann wie durch ein Wunder am Leben blieb. Die näheren Umstände waren nicht geklärt.