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Vier Deutsche bei Bootexplosion verletzt

18-Jährige erleidet vor Port d'Andratx schwere Verbrennungen

Die brennende Motoryacht kurz vor dem Untergang. | Foto: Michels

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Bei der Explosion eines Motors auf einer Yacht im Meer vor Port d'Andratx sind vier junge Deutsche zum Teil schwer verletzt worden. Eine 18-jährige Frau erlitt Hautverbrennungen auf rund 30 Prozent der Körperoberfläche. Die Unfallursache ist unklar.

Die Bootsausflügler befanden sich am Sonntagmittag rund 500 Meter vor dem Hafenleuchtturm des balearischen Fischerortes auf dem Meer, als der Motor der neun Meter langen Sun-Seeker-Yacht plötzlich ausging, schreibt die spanische Tageszeitung "Ultima Hora". Bei dem Versuch, den Antrieb neu zu starten, ereignete sich die Explosion.

Die vier Deutschen wurden dabei angeblich regelrecht von Bord ins in Meer geschleudert. Rasch näherten sich Boote, die das Unglück bemerkt hatten, und fischten die Verletzten aus dem Wasser.

Die Deutschen im Alter von 18 bis 25 Jahren, zwei Männer und zwei Frauen, wurden im Segelclub von Port d'Andratx notärztlich behandelt. Die junge Frau wurde in eine Spezialklinik nach Barcelona geflogen. Einer der jungen Männer wurde in einer Klinik in Palma versorgt.

Die Motoryacht brannte vollständig aus und versank schließlich zirka eine Seemeile vor der Küste im Meer. Die Explosion war weithin hörbar gewesen, die anschließende Rauchsäule selbst aus der Ferne zu sehen.

Nach Recherchen des "Ultima Hora"-Korrespondenten in Andratx, Evarista Miguel Tur, hatte die Yacht im Januar den Besitzer gewechselt. Sie war zu Beginn der 1990er Jahre gebaut worden. Ein Teil der Verletzten lebt weitgehend fest in Andratx.

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