Ein Wetterphänomen der besonderen Art hat am späten Mittwochabend an der Klosteranlage Lluc teilweise schwere Schäden angerichtet. Drei Personen sind nach Angaben der Polizei leicht verletzt worden.
Ein so genannter "Cap de Fibló", ein lokal begrenzter Mini-Tornado, deckte einen Teil des Daches der Klosteranlage ab, zerstörte die Uhr und richtete weitere Schäden am Gebäude an. "Es waren nur fünf Minuten, aber die werden wir nie vergessen", zeigte sich Klostervorsteher Antoni Vallespir auch einen Tag danach noch beeindruckt vom Sturm.
Tornadoartige Böen zogen kurz vor Mitternacht mit Geschwindigkeiten von fast 150 Stundenkilometern über die Klosteranlage hinweg. Rund 150 Gäste mussten die Gefahrenzone zeitweise verlassen.