Air Berlin, Marktführer am Flughafen Palma sowie auf den Flugrouten Deutschland-Mallorca, hat für 2012 einen Nettogewinn von 6,8 Millionen Euro ausgewiesen, teilte das Unternehmen mit. Damit hat die Airline erstmals seit 2007 wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich deutlich auf 70,2 Millionen Euro und damit um 317,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der Konzernumsatz stieg leicht auf 4,31 Milliarden Euro (2011: 4,23).
Während sich die Zahl der Passagiere um 5,5 Prozent auf 33,3 Millionen verringerte, ging damit eine Steigerung der Auslastung um 1,6 Prozentpunkte auf 79,80 Prozent (Vorjahr: 78,21 Prozent) einher. Dies wurde durch eine Verkleinerung der Flotte um 15 auf 155 Flugzeuge und einen überarbeiteten Flugplan erreicht.
Air-Berlin-Vorstand Wolfgang Prock-Schauer begrüßte den operativen Gewinn, der unter verschärften Wettbewerbsbedingungen gelungen sei. Das Unternehmen sei aber noch nicht am Ziel. "Wir sind uns bewusst, dass zum Ergebnis in 2012 auch Einmaleffekte beigetragen haben."
Detaillierte Informationen zum Verlauf des vergangenen Geschäftsjahrs will die Fluggesellschaft auf ihrer Bilanzpressekonferenz am 20. März bekanntgeben.