Das Handelsgericht in Palma hat die Klage des deutschen Real-Mallorca-Aktionärs Utz Claassen gegen den Ex-Präsidenten Jaume Cladera und Mehrheitseigner Llorenç Serra Ferrer abgewiesen. Claassen hatte geklagt, weil die beiden Beschuldigten in der Saison 2011/12 das Jahresbudget von 32,36 Millionen Euro um fast acht Millionen Euro überzogen hatten. Er sah darin eine nachhaltige Schädigung des Vereins. Die Richter fand dafür aber keine hinreichenden Anhaltspunkte.
Für den deutschen Unternehmer ist die Angelegenheit mit dem Richterspruch noch nicht abgeschlossen. Er will gegen das Urteil Berufung einlegen und plant weitere rechtliche Schritte. Die bisherigen Gerichtskosten in Höhe von fast 140.000 Euro gehen aber erst einmal zu seinen Lasten.