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Auch Peguera zur "gereiften Zone" erklärt

Im Raum Calvià sollen ebenfalls Magaluf und Santa Ponça modernisiert werden

Peguera ist im Sommer eine Hochburg des deutschen Tourismus. | Foto: Archiv Ultima Hora

| Peguera |

Die Balearen-Regierung hat am Freitag neben Magaluf auch die Küstengemeinden Peguera und Santa Ponça zu "touristisch gereiften Zonen" erklärt. Bekannt war bislang, dass dieser Sonderstatus für Magaluf ausgerufen werden sollte.

Anders als Magaluf, das vom britischen Tourismus dominiert wird, ist Peguera eine traditionell bei Deutschen beliebte Urlauber-Hoochburg. Santa Ponça weist ein stärker gemischtes Gästeprofil auf.

Alle drei Küstenorte zählen zur Gemeinde Calvià. "Wir kamen mit dieser Erklärung den Forderungen des Rathauses nach", zitiert Ultima Hora online den balearischen Tourismusminister Jaime Martínez.

Wenn in die Jahre gekommene Urlaubsgebiete zu "touristischen gereiften Zonen" erklärt werden, dann erklärt die Balearen-Regierung die Sanierung und Modernisierung der genannten Gemeinden zum Allgemeininteresse für die Region. Dadurch sollen kommunale Vorgaben in Sachen Baurecht und Strukturwandel vereinfachen und beschleunigt werden. Hinzu kommen Sonderregelungen für Steuern und Abgaben. Die Rechtsgrundlage für die "gereiften Zonen" bildet das balearische Tourismusgesetz von 2012. Das Rathaus von Calvià muss für die gereiften Zonen jeweils integrale Sanierungspläne ausarbeiten lassen.

Magaluf hatte im vergangenen Sommer mit Alkohol- und Sexexzessen wiederholt für Schlagzeilen gesorgt. Die Balearen-Regierung will hingegen mit dem Vorhaben auf Qualität und Aufwertung der Urlaubsgebiete setzen. Wie die Regierung weiter mitteilte, sollen alle Anstrengungen dazu eigens in einem Zehnjahresplan von 2015 bis 2025 gebündelt werden.

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