Nachdem die Straße von Caimari nach Lluc und die Ma-10 von Pollença nach Lluc geöffnet wurde, gab es für die Schneetouristen kein Halten mehr. Sie strömten zu Hunderten auf die Klosteranlage, um Schneemänner zu bauen und im Schnee zu spielen. Auch der Ort Escorca erlebte nach einem Bericht der "Ultima Hora" einen Andrang "wie im August".
Auch in Alaró gab es bei strahlendem Sonnenschein kein Durchkommen mehr zum Castillo de Alaró. Wer es trotzdem schaffte, wurde nach dem Aufstieg hinter der Burganlage mit Schneefreuden belohnt. Besonders hatte Inca unter dem Verkehr zu leiden. Die Besucher des Klosters Lluc versuchten oftmals, über die zweitgrößte Stadt der Insel in die Tramuntana zu gelangen.
Staus bis zu 10 Kilometer Länge und Wartezeiten bis zu einer Stunde waren die Folge. Nach Schätzungen der Inselmedien waren mehrere Tausend Mallorquiner an diesem Sonntag unterwegs. Der strahlende Sonnenschein hatte sein Übriges dazu beigetragen.