Das instabile Mallorca-Wetter der vergangenen Tage hat unter anderem auch einen kleinen Wirbelsturm vor dem Kap Formentor mit sich gebracht. Der Tornado wurde am Dienstagmorgen gesichtet und fotografiert.
Er erreichte allerdings nicht die Küste und verursachte von daher keinerlei Beschädigungen. Auf Mallorquinisch wird das gelegentlich vorkommende Phänomen als "Cap de Fibló" bezeichnet. Für bewohnte Gebiete und die Nautik kann es durchaus gefährlich werden.
Im Übrigen gab es am Dienstag nochmals einige Niederschläge. In Es Pil·larí an der Playa de Palma waren es 4 Liter pro Quadratmeter, in Muro 2,6 Liter. Windböen erreichten eine Geschwindigkeit von 66 Stundenkilometern in Capdepera und 46 Stundenkilometern am Flughafen Son Sant Joan.
Für Mittwoch wird mit deutlich besseren Bedingungen gerechnet. Das Wetter soll spätsommerlich werden und bei Temperaturen um die 30 Grad auch wieder zum Baden einladen. (mic)