Ein Anteil von 26,4 Prozent der Inselbewohner fühlt sich "mehr mallorquinisch als spanisch". Das ergab eine Umfrage, die von der Regionalpartei Més in Auftrag gegeben wurde. Demnach fühlen sich 52,8 Prozent der Einwohner "ebenso mallorquinisch wie spanisch".
Nach Angaben des stellvertrenden Direktors Jaume Garau vom Institut Regio Plus Consulting, welches die Umfrage durchgeführt hat, erklärt, dass bei den Antworten nicht zwischen "mallorquinisch", "balearisch" oder "katalanisch" unterschieden wurde. Generell stellt Garau aber fest, dass "dieses Gefühl der Mallorquinität" zugenommen habe.
Garau, der für Més den vergangenen Wahlkampf geleitet hat, sieht eine Parallele dieser Zunahme zum Verstärkten Zuzug von außerhalb. Während die Immigration in den vergangenen 20 Jahren gestiegen sei, habe auch dieses Gefühl der (Ur-)Bewohner zugenommen.