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Und so wurde "Emma" gerettet

Die auf die Felsen geworfene "Emma" in erster Meereslinie in Port d'Andratx. | Foto: Michels

| Port d'Andratx, Mallorca |

Die gestrandete 15-Meter-Segelyacht "Emma", die einem deutschen Besitzer gehört, ist in Port d'Andratx aus der Gefahrenzone geschafft worden – mit einem Schwerlastkran. Techniker, Polizei und Taucher waren am Donnerstag nahezu den ganzen Tag im Südwesten von Mallorca im Einsatz gewesen, um das Boot von den Felsen zu bekommen.

Es hatte die Gefahr bestanden, dass der Mast der "Emma" auf die Straße in erster Meereslinie stürzen und dabei Menschen verletzen oder Fahrzeuge beschädigen könnte. Mitarbeiter der balearischen Hafenverwaltung riefen schließlich den Schwertransporter. Taucher befestigten in der stürmischen See Heberiemen am Rumpf des Schiffes, ein Kran hob die Segelyacht schließlich aus dem Wasser und verlud sie auf einen Tieflader.

Die Bergung, die sich bei stürmischem Wind und angesichts des engen Raumes als schwierig erwies, lockte zahlreiche Schaulustige an, unter ihnen viele Urlauber. Der Verkehr auf der Uferstraße musste stundenlang gesperrt werden. Sturmböen hatten am Donnerstag gegen fünf Uhr in der Früh die an einer Boje vor Port d'Andratx befestigten "Emma" losgerissen und gegen die Felsen getrieben. Der Eigentümer befand sich zu dem Zeitpunkt in Deutschland.

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