Die 21-Jährige, die Mitte April einen schweren Autounfall mit drei Toten auf der Andratx-Autobahn verursacht hat, ist am vergangenen Freitag ins Gefängnis in Palma de Mallorca eingeliefert worden. Ihr wird vorgeworfen, waghalsig gefahren zu sein und dass ihre Fahrlässigkeit zum Tod zweier Mitfahrer und eines Motorradfahrers geführt habe.
Bisher war die junge Frau selbst im Krankenhaus gewesen, da auch sie sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zugezogen hatte. Im Krankenflügel des Gefängnisses wird ihre Behandlung nun zuende geführt.
Die Beschuldigte soll Alkohol und Drogen im Blut gehabt haben, als sie am 16. April am Steuer eines BMW für Aufsehen sorgte, indem sie in Zickzack-Linien über die Autobahn zwischen Palma und Andratx fegte und wagemutige Überholmanöver hinlegte. Auf Höhe von Portals stieß sie dann mit einem 41-jährigen Motorradfahrer zusammen, der sofort starb. Anschließend kam das Auto von der Straße ab und krachte in einen Erdwall. Zwei Mitfahrer im Alter von 24 und 25 Jahren starben bei dem Aufprall. Im Prozess treten auch die Familien der Opfer als Kläger auf. (somo)