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Todesfahrerin im Visier der Ermittler

Das Wrack des BMW liegt weiterhin in dem Waldstück nahe der Andratx-Autobahn im Südwesten von Mallorca. | T. Ayuga

Mallorca |

Die Ermittlungen im Fall der "Todesfahrerin" der Andratx-Autobahn laufen auf Hochtouren. Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora schreibt, wurde eine Fahrspur in der Nähe der Unfallstelle im Südwesten von Mallorca am Mittwoch zeitweise gesperrt, um mit einem Kran das Autowrack anheben zu können, das seit dem Ereignis am 16. April im an die Straße angrenzenden Waldstück liegt.

Wie es heißt, konnten die Ermittler so Fotos von allen Seiten des ausgebrannten und zerquetschten Gefährts machen, die weitere Hinweise auf den Unfallhergang geben sollen. Anschließend setzte der Kran das Wrack wieder ab. An den anliegenden Bäumen hat sich eine Art Gedenkstätte gebildet, an der Angehörige Blumen befestigt haben.

Der Unfall hatte Mitte April für viel Aufsehen gesorgt. Eine 21-jährige Bulgarin soll unter Alkohol- und Drogeneinfluss eine tollkühne Fahrt über die Andratx Autobahn hingelegt haben, Zickzack gefahren sein und über mehrere Kilometer hinweg Angst bei anderen Verkehrsteilnehmern ausgelöst haben. Auf der Höhe von Portals stieß sie schließlich mit einem Motorradfahrer zusammen, der dabei ums Leben kam. Der BMW der 21-Jährigen wurde ins Gebüsch geschleudert, zwei ihrer jungen Mitfahrer starben, sie selbst kam schwerverletzt ins Krankenhaus.

Erst vor wenigen Wochen konnte die "Todesfahrerin" vom Hospital in Palma zur Untersuchungshaft in Palmas Gefängnis überführt werden. (somo)

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